Unser Team

Unser Team
Wir sind Jugendliche von 14 bis 18 Jahre, die alle ein gemeinsammes Hobby haben; Klettern und Draußen sein und etwas erleben! Deshalb haben wir uns zusammengefunden um unter der Führung von Paul Goertz und Annette Kunzendorf eine Expedition in den Kaukasus(südl. Russland) zu starten. Dort wollen wir unteranderem im Namen der Jugend des Deutschen Alpenvereins eine/ mehrere Erstbegehungen wagen und anspruchsvolle Hochtouren machen.

Dienstag, 19. Juli 2016

Sonnernaufgang um 5
Elf Stunden auf den Beinen, Regen und Hagel

Am Wochenende waren wir an der Alpspitze. So wie die Überschrift es sagt, sah unsere Tour am Samstag aus. Es ist Gewitter angesagt. Aber egal wir gucken mal wie es wird. Regen ist ja nicht so schlimm.
Das Gewitter bleibt zum Glück aus. Von Regen und Hagel haben wir aber, nach diesem Wochenende, eindeutig genug. In unserer Tour auf die Alpspitze regnet und hagelt es mindestens fünf Stunden. Es wird richtig unangenehm und wir reden darüber abzubrechen.
Freitags kommen wir erst um 23:00 Uhr an der Kreuzegghütte an. Dann heißt es schnell schlafen gehen, denn wir müssen schon um vier aufstehen, um unsere Tour zu schaffen. Um fünf Uhr, geht es dann los in Richtung Alpspitze. Wir erleben einen wunderbaren Sonnenaufgang, bei klarem Himmel. Der Tag fängt gut an. So kann es bleiben. Das Gewitter braucht keiner.
Blick von der Alpspitze herunter
Dann sind wir endlich an der Wand und steigen ein. Am Anfang ist es so einfach, dass wir am laufenden Seil gehen können. Irgendwann sagt Niklas: „Duncan willst du nicht mal eine Sicherung legen, oder einen Stand machen?“ Da hat er Recht, Duncan baut einen Stand und David sichert Duncan die erste Seillänge. Wir ziehen die Kletterschuhe an. In der steilen Wand ist das gar nicht so einfach.
 
„wir sind aber echt langsam“

Langsam zieht es zu und wir machen uns Sorgen ob wir es bis Oben schaffen. Unsere Route haben wir auch nicht wirklich gefunden. Egal, wir klettern einfach den Haken hinterher. Auch wenn es nicht wirklich viele Haken gibt. Im 30 Minuten Tackt klart es auf und wird wieder neblig. Dann fängt es auch noch an zu regnen. Oh nein das Gewitter kommt jetzt. Wollen wir abbrechen? Wir beraten uns noch mal. Nach den ersten paar Seillängen kann man aussteigen und in den Klettersteig queren. Es hagelt, aber es gewittert nicht also weiter geht’s. Duncan geht mal wieder voraus. Er kennt sich hier am besten aus. Wir kommen an ein Schneefeld und ziehen unsere Steigeisen an. Jetzt heißt es die Flucht nach Oben zu suchen.
Die Sicht ist gering

50 Meter Sicht und wo sind wir eigentlich

Zum Glück weiß Duncan bald wo wir sind. Allerdings müssen wir erst ein 70 Meter langes und ziemlich steiles Schneefeld hinter uns lassen. Dann sind wir erleichtert am Klettersteig. Nur noch 10 Minuten den Klettersteig hoch und wir sind oben. So lange haben wir darüber geredet aufzugeben, aber jetzt sind wir oben.
Runter geht’s ungesichert über den Klettersteig. Aber das ist kein Problem für uns.


Sontag regnet es noch mehr. Wir steigen durch die Höllentalklamm ab. Vier Stunden Regen schwemmt uns zum Auto. Wir sind alle erleichtert in trockene Klamotten schlüpfen zu können.


- Niklas

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