Am Freitag fahre ich mit Jannik um die Mittagszeit los. Die
anderen wollen Abends dazustoßen. Wir fahren ca. 90min. Unterkommen werden wir
in einem Haus von Janniks Bekannten. Wir klettern den Nachmittag über. Als die zweite
Truppe dazustößt beginnt es leider zu Regnen. Aufgrunddessen beginnt nach 2
Touren der Abbau. Allgemein ist an dem Gebiet interessant, dass sämtliche
Felsen, die zu erklettern sind in unterhalb der Erdoberfläche durch den Bergbau
entstandenen Höhlen und Mulden liegen. Der Säulenförmige Basalt ähnelt von der
Struktur her stark dem Granit, welchen wir in Russland vorfinden werden. Sehr
von Vorteil ist, wenn man die Verschiedenen Rissklettertechniken beherrscht.
Abends essen wir in der Scheune des Hauses. Durch den Regen sind wir dazu
gezwungen unser Fleisch nicht auf dem Grill, sondern in der Pfanne zu bereiten.
Am nächsten morgen regnet es immer noch, deshalb nutzen wir die Zeit für
Organisatorisches und Fahren danach zu einem stark überhängenden Gebiet. Im
Verlauf des Tages kommt die Sonne zum Vorschein und wir welchseln in ein
anderes eher plattiges Gebiet. Annette, Paul und Niklas müssen früher gehen
lassen uns aber ihr Materal zurück. Der inzwischen eingetroffene Freund von
Jannik, dem auch das Haus gehört ist zu uns gestoßen und klettert mit Jannik.
Die beiden sind als Risskletterexperten zu bezeichnen und kennen sich sehr gut
in dem Gebiet aus. Ich mache mit David noch einige Versuche in einer Noch
nassen Wand nach oben zu gelangen. Dies ist jedoch eher von Zweifelhaftem
Erfolg gekrönt. Am nächsten Tag ist es wieder trocken, und wir fahren in ein
Gebiet, dass wie ein Krater in einem Feld erscheint. Am Abend beenden wir einen
durchweg gelungenen Klettertag und treten die Heimreise an.
Risskletterlektionen in Heubach
Im Rahmen der Jahres-Jugend-Konferenz des Alpenvereins
finden wir und an einem Sonntag in Heubach zusammen. Da es zuerst regnet lassen
wir uns dazu überreden, die Jugendlichen und Kindern, über unser Vorhaben zu
informieren. Als der Regen nachlässt begeben wir uns zu einigen trockenen
Rissen und beklettern die mit reiner Rissklettertechnik. Dies gelingt mit
unterschiedlichem Erfolg, der unter anderem auf die unterschiedliche Erfahrung
der Anwesenden zurückzuführen ist. Ein wichtiges Hilfsmittel sind
Risskletterhandschuhe.